Montag, 28. Oktober 2019

Digital Art auf Alu-Verbund

Unser neues Wandbild von Saal Digital:

Die Arbeit mit Photoshop auf dem Cintiq hatte viele Stunden gedauert.
Zena wurde sehr detailiert und aufwendig gezeichnet - und so sollte der Druck auf in allerhöchster Qualität erfolgen.
Wir haben uns für die Ausführung "Alu-Verbund" in der Größe 40 x 40 cm entschieden.

Die Software von Saal ist einfach zu bedienen. Eine Bearbeitung des Bildes wäre damit auch noch möglich, war aber bereits in Photoshop optimiert. Hochladen des Bildes und Abschluß der Bestellung sind kidnerleicht - und dann musste ich nur noch 6 Tage waren, bis das Bild versandt wurde. Online konnte ich den Status verfolgen "In Produktion".

Hochwertig verpackt kam das Bild hier an - und ich bin begeistert. Die Druckqualität ist perfekt, brilliant, exakt farbtreu.
Leider hatte ich einen Messfehler beim Anpassen der Datei an mein gewünschtes Format. Deswegen wurde von den Händen seitlich was abgeschnitten. Das ist aber zu 100 % mein Fehler, da ich nicht nachkontrolliert habe.



Nun habe ich dieses wunderschöne Bild hier und kann mich nicht sattsehen.
Die Befestigungsschienen auf der Rückseite sind sehr professionel und hochwertig.



Nun also einen besonderen Platz finden und mich täglich an diesem Bild freuen.

Ich kenne von Saal Digital bereits die Fine Art Bild-Drucke auf

Hahnemühle Photo Rag® Papier 


und habe hier im Vergleich ebenfalls perfekte Qualität.


Mittwoch, 18. Mai 2016

Das Audi Camping Zelt verpacken

Beim Abbauen war ich so voller Elan. Ich hab das Fotografieren vergessen. Aber dann die Stunde der Wahrheit: das Zelt muss in die Tasche. Ich hab ein bisschen viel Restluft im Zelt und muss ganz schön drücken. Aber es klappt. Abbau komplett  mit verpacken ging in 9 Minuten. 



Das Audi Camping Zelt.

Ich darf zur Zeit das Audi Camping Zelt mit Anbindung an die Audis der Q-Reihe testen.

Beim ersten mal Aufbauen mußte ich den Boden, daß Außenzelt und das Innenzelt zusammenfrimeln an das tolle aufblasbare Gestänge. War nicht ganz einfach, nach fast 2 Stunden jedoch stand das Zelt perfekt.

Heute nun der 2. Aufbau: in 10 Minuten war alles erledigt, auslegen, Ventile schließen und aufpumpen. Allerdings brauchte ich 100 Pumpenstöße, bis das Zelt stramm stand.
Aber guckt selbst: alles ist perfekt. Und ganz viel Platz.

Am Freitag geht es in die Rhön zum ods-camp, da werden meine Freunde gucken.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Adidas terrex Fast X Mid GTX - Mittelhohe Trekking-Schuhe

Adidas TERREX™ Fast X Mid GTX®







Schuhkategorie: Mittelhoher Wanderschuh mit Gore-Tex XCR-Membrane
Kaufdatum: September 2012 
Hersteller: Adidas
Modelljahr: 2012
Unverbindliche Preisempfehlung: ca. 160 €
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut (vorläufiger Eindruck)
Vorgesehener Einsatzbereich lt. Hersteller: Wandern in umwegsamen Gelände, Alpintouren 
Einsatzbereich für diesen Test: Trekkingtouren mit Gepäck, Tageswanderungen.

Ausstattung:
Outdoor-spezifische FORMOTION™ Einheit für verbesserte Bewegungskontrolle und Komfort beim Abstieg; 
äußerst abriebfestes Obermaterial aus Mesh und Synthetik für Atmungsaktivität und Strapazierfähigkeit
Synthetischer Obermaterialmix für geringes Gewicht, Strapazierfähigkeit und eine bessere Passform; 
wasserdichtes und atmungsaktives GORE-TEX® Futter
Speed-Lacing System für schnelles und einfaches Schnüren; 
komfortables Textilfutter
adiPRENE®+ im Vorderfußbereich für Abstoßkraft und Effizienz
TRAXION™ Laufsohle bietet beste Griffigkeit und Flexibilität bei temporeichen Aktivitäten

Gewicht lt. Hersteller: 950 (das Paar, Gr. 8,5)
Gewicht nachgewogen: 930 Gramm Gr. 7 (UK)

terrex fast X Mid GTX W Mittelhoch geschnittener Schuh

Der adidas Terrex Fast X Mid GTX ist dank der atmungsaktiven GORE-TEX® Membran 100 % wasserfest und wurde für schnelle, anspruchsvolle Outdoor-Aktivitäten entwickelt. Dieser besonders leichte, halbhohe Hiking-Schuh hat eine griffige TRAXION™ Laufsohle.




Erster Eindruck

Der Schuh macht einen hochwertigen Eindruck. Als erstes fällt mir das Schnell-Schnürsystem auf. Um eine größere Öffnung des Schuhs zu ermöglichen, kann die Schlaufe an der Beinaußenseite ausgehängt werden. Durch alle anderen Ösen und Schlaufen läuft das dünne Seil ohne Möglichkeit, dieses zu entfernen. Bei meinem hohen Rist läßt sich die Schnürung mit einem einzigen festen Zug gut fixieren. Am unteren Ende der Schnürung gibt es eine Gummischlaufe (Lace-Bungee), darunter kann das jetzt lose Stück der Schnürung verstaut werden, damit man nicht hängen bleibt.

Der Schuh ist auffallend gut verarbeitet, hat eine feste Fersenkappe, eine stabile Sohle und einen ausreichenden Kunststoffschutz über den Zehen. Man bemerkt sofort das niedrige Gewicht. Der Schuh hat ein ansprechendes Design und eine schöne, nicht zu grelle Farbgebung. Vorne an der Schnürung ist der Schuh verhältnismäßig hoch gehalten, wiederum im Fersenbereich nur noch ca. 2 cm höher als ein Halbschuh.

Erstes Anziehen

Nach dem ersten Anziehen und Fixieren der Schnürung gefällt mir sofort die Passform, die Fersenkappe ist steif und fest gearbeitet, vorne ist der Schuh beweglich, aber nicht zu weich. Trotz der flachen Zehenbox habe ich ausreichend Platz, um diese zu bewegen.
Der Knöchel wird durch den gut gepolsterten oberen Rand schön umschloßen und gestützt. 


Vorläufiges Kurzfazit

Der Adidas Fast X Mid GTX sitzt bestens an meinem Fuß und bietet eine optimale Unterstützung beim Laufen. Die Dämpfung macht einen guten Eindruck und der Schuh passt sich dem Untergrund gut an, die Sohle bietet eine optimale Traktion. Durch den speziellen Schnitt - hinten sehr niedrig - hat der Fuß trotz des guten Haltes im Schuh immer noch viel Bewegungsspielraum und der Schuh sollte sich auf Wanderungen mit wechselndem Untergrund und auch steil bergab angenehm tragen. 
Allerdings ist er aufgrund des hinten sehr niedrigen Schnittes nur bis zur Höhe eines Halbschuhes wasserdicht. Also vieleicht nicht so gut geeignet auf tiefmorastigen Wegen.




Praxistest

Ich hatte diese Schuhe nun mehrere Monate bei vielen Gelegenheiten an, besonders hervorzuheben ist eine 4-wöchige Reise nach Australien mit mehreren Tageswanderungen, Spaziergängen aber auch Mehrtagestouren in allen Klimabereichen von Schneeregen bis trockener Hitze im Outback.

Schon bei der ersten längeren Tour im Schneeregen in den tasmanischen Bergen habe ich einen kleinen, aber gravierenden Nachteil dieser Schuhe festgestellt: Der Adidas Terrex Fast X will aufgrund der sehr festen Fersenkappe gut eingelaufen werden. Ich war da etwas erstaunt, in den letzten Jahren waren für mich alle Schuhe immer gleich angenehm zu tragen. Dieses Mal wurde ich eines besseren belehrt - allerdings will ich die Schuld an meinen aufgescheuerten Fersen nicht nur den "Fast X" in die Schuhe schieben. Mein Fehler war es, für diese Tageswanderung zu dünne Strümpfe zu tragen und nach 2 Stunden als ich das leichte Scheuern verspürte, wollte ich die Runde um den See nicht abbrechen.

Allerdings habe ich mich, nachdem die Fersen abgeheilt waren, sehr schnell mit diesen an sich gut passenden Schuhen versöhnt. Auf einer sehr heißen Runde über Steinplatten, Steinstufen und auch Geröll im Kings Canyon im Outback konnte ich mich über die perfekte Passform freuen. Trotz der Hitze von deutlich über 30 Grad hatte ich keinen Hitzestau in den Schuhen, es machte Freude über die Steinplatten zu springen und immer einen perfekten Halt zu haben, egal ob ich schräg auf der Platte oder im Geröll gelandet bin. Auch bei einem steilen Abstieg habe ich mich 100% auf die Traktion der griffigen Sohle verlassen können und immer einen guten Halt im Schuh.

Die Schnellschnürung ist fest und gibt nicht nach, ich habe höchstens Mal nach dem Beginn der Wanderung nachgezogen, später hat die Festigkeit immer gepasst.

Nach der nunmehr schon mehrere Monate dauernden Benutzung der Schuhe sind diese immer noch sehr schön anzusehen. Einzig ein paar Kratzer auf dem Kunststoff des Zehenschutzes, leichte Knickfalten im weichen Teil der Sohle und Kratzer auf den wenigen Metallösen sind zu sehen. Das jetzt leicht, aber gleichmäßig abgelaufene Profil der Sohle ist griffig wie eh und je und der Schuh hat sich mit der weichen Innenpolsterung gut dem Fuß angepasst.

Mein Fazit: solange es nicht in extremes Gelände geht, oder ein schwerer Trekking-Rucksack auf Mehrtagestour zu tragen ist, passen diese Schuhe für fast jede Gelegenheit, vom Waldspaziergang bis zur ausführlichen Tagestour und wechselndem Untergrund.

Fazit

Ein angenehmer Schuh für wechselndes Gelände.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Mein Erfahrungsbericht über ein tolles Produkt:



Mountain Hardwear Stimulus Handschuhe


Kaufdatum: 2012
Hersteller: Mountain Hardwear
Modellbezeichnung: Stimulus Glove
Modelljahr: 2012
Unverbindliche Preisempfehlung: 39,90 €
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut 
Konstruktionsart: dünner, sehr elastischer Handschuh mit einer Beschichtung für die Benutzung auf TouchScreen in der Innenhand und Finger, eventuell auch als Unterzieh-Handschuh
Vorgesehener Einsatzbereich: Herbst, Winter, Frühjahr (jedoch nicht bei großer Kälte als alleinige Handschuhe - da ohne Isolationsschicht und nicht wasserdicht)
Aussenmaterial: Thermostretch aus 93% Polyester, 7% Elasthan 
Membran: nicht vorhanden
Ausstattung: Flachnähte, leitfähige Beschichtung zur Benutzung mit Touchscreen, breites Fleecebündchen, Haken zum Zusammenklicken im ausgezogenen Zustand
Gewicht inkl. Größenangaben: 42g in Größe M (Women)
Passform: schmal geschnitten, sehr passgenau 
Komfort: gut 
Handling: gut 



1. Erster Eindruck

September 2012  

Der Mountain Hardwear Stimulus Glove ist ein leichter, wärmender Handschuh, der durch eine Beschichtung der Innenseite die Bedienung von Touchscreens möglich macht.
Der Handschuh ist schmal und gerade geschnitten, er ist sehr elastisch und hat dadurch eine sehr gute Passform. Das anschließende Fleecebündchen ist passgerecht und elastisch am Handgelenk anliegend, engt jedoch nicht ein.
Auch eine dicke Armbanduhr unter dem Bündchen stört nicht.

Die Außenseite ist glatt gestrickt, man sieht und fühlt einen kleinen Unterschied zwischen dem konventionellen Stoff und dem mit der Touch-Beschichtung. Die Innenseite ist ein leichtes Polyester Fleece, daß sich angenehm auf der Haut anfühlt und schnell wärmt. 
Der Handschuh ist weder winddicht, noch wasserdicht. Deswegen sollte darauf geachtet werden, dass er nicht naß wird.

Aufgrund des anliegenden Schnittes und des dünnen Materials eignet er sich auch als Unterziehhandschuh bei sehr kalten Bedingungen.


Verarbeitung:
Die verwendeten Materialien und deren Verarbeitung machen einen guten Eindruck. Alle Nähe sind sehr sauber genäht und ohne überstehende Fadenenden. Die Fingerlinge sind mit Flachnähten gearbeitet und somit schmal gehalten. Diese Nähte tragen auch auf der Innenseite nicht auf.

Passform und Komfort:
Der Handschuh lässt sich schnell und bequem anziehen. Er ist weich und elastisch genug, um nicht zu stören. Für die Bedienung vom iPhone oder dem iPad sind sie sehr gut geeignet wegen der Touch-Beschichtung. Durch den elastischen und anliegenden Schnitt liegen die kleinen Elektrogeräte auch gut in der Hand.

Er ist am Handgelenk ausreichend lang und schmal geschnitten, um gut unter dem Ärmel der Jacke zu verschwinden, somit gibt es keine Kältebrücke am Handgelenk.

Als ich die Handschuhe das erste Mal an hatte, habe ich mich darin gleich wohl gefühlt. Sie tragen nicht auf und führen aufgrund des atmungsaktiven Materials nicht so schnell zu einem Wärmestau.


Vorläufiges Fazit nach dem ersten Eindruck:
Der Mountain Hardwear Stimulus Glove ist ein interessanter Handschuh für fast alle Tage, sobald es ein wenig kälter ist. Es ist wohl weniger für Wintertouren in großer Kälte geeignet, sondern vielmehr für den Alltag in Mitteleuropa.
Wobei natürlich klar sein sollte, daß die Handschuhe nicht naß werden sollten. Ein Nässeschutz ist nicht vorhanden und im nassen Zustand wärmen sie nicht mehr besonders.



2. Praxistest


Besondere Augenmerke: 
Nachdem ich die Handschuhe nun einige Zeit bei allem möglichen Gelegenheiten getragen habe, wurden sie im Alltag mehr oder weniger zu meinen Lieblingshandschuhen. Besonders gerne benutze ich die Handschuhe beim Spazierengehen, beim Fotografieren in der kalten Jahreszeit, im kalten Auto und bei allen Gelegenheiten, wo die Handschuhe nicht nass werden.

Was mich etwas gestört hat, ist das der nicht vorhandene Näßeschutz, im Regen werden diese schnell mal feucht und sind dann auch etwas klamm. Schneeballschlachten führen ebenfalls zu nassen Handschuhen.


Wärmeleistung bei Nässe durch Schnee oder Schweiß:
Schweiß bildet sich bei anstrengender Tätigkeit am ehesten im Bereich der Innenhand, speziell mit Wanderstöcken. Da ich aber in dem Fall ausreichend warme Hände habe, ist das leicht feuchte, klamme Gefühl kein Problem. 
Im Gegensatz zu Windstopper-Handschuhen wurde es mir in den Handschuhen kaum zu feucht. Das liegt an dem angenehm, atmungsaktiven Stoff, der auch gut überschüssige Wärme abgeleitet.

Näße vom Schnee oder Regen ist auf dem Handrücken perlt am Stoff für kurze Zeit ab, macht diesen aber auf Dauer feucht und nass.
Das Stoffbündchen am Abschluß war auch bei Regen kein Problem, da es sehr eng am Handgelenk anliegt ist es immer gleich unter dem Jackenärmel verschwunden.


Handhabung: 

Ich komme mit den Handschuhen sehr gut zurecht. Aufgrund des elastischen Strickbündchen lassen sie sich gut anziehen.

Die Handschuhe liegen eng an meinen Händen an. Das Ausziehen geht ganz leicht durch Ziehen an den Fingerkuppen.


Optik nach längerem Gebrauch:

Die Optik ist nach nunmehr ca. 3 Monaten Gebrauch tadellos. Aufgrund des glatten Oberstoffs gibt es kein Pillen. Der Nahtbereich der Daumen ist nicht mehr so glatt, die Naht ist leicht fusselig, aber ansonsten sehe ich keine Spuren von Abnutzung. die Handschuhe sehen immer noch aus wie neu.

Vorläufiges Fazit:

Ich mag diese Art von Handschuhen, besonders im Alltag. Aufgrund der Touch-Beschichtung ist es immer möglich schnell mal zum Smartphone zu greifen, ohne die Handschuhe ausziehen zu müssen.
Bei moderater Kälte werden diese wohl meine Lieblingshandschuhe bleiben.



3. Langzeittest



Meine bisherige Feststellung:

Die Nähte sind alle noch intakt und ohne jeden Mangel, nicht ein einziger Faden hängt irgendwo ab.

Es gibt nach mehr als dreimonatiger Benutzung keine Abriebserscheinungen. 

Das Bündchen am Handgelenk ist noch ausreichend elastisch und eng anliegend, keine Spur von Ausleihern.

Das Außenmaterial wirkt immer noch wie neu, auch eine Wäsche hat dem Aussehen nicht geschadet.

Ansonsten ist das Material intakt, immer noch elastisch wie am ersten Tag, und macht den Eindruck, daß die Handschuhe noch viele Winter genutzt werden können.


Fazit:

Ich halte die Mountain Hardwear Stimulus Glove für ein sehr langlebiges Produkt bei normaler Benutzung, also alle Tätigkeiten im Winter, außer direktem Kontakt mit Schnee und Nässe. Dafür sind sie nicht gedacht, da fehlt die wasserdichte Membran.

Endlich mal kann ich die Handschuhe anlassen, wenn ich auf dem iPhone was nachgucken will.

Samstag, 29. Dezember 2012

Australien - 15. und 16. November 2012 - ein Tag in Bangkok und Rückreise

15.11. - ein Tag in Bangkok und 16.11. - Flug über Zürich nach Nürnberg

Um 6 Uhr bin ich schon wieder wach, ich habe einen Code für freies Internet im öffentlichen Bereich. Also setze ich mich in die Lobby. Dort ist auch das Restaurant mit dem Frühstücksbüffet. Es ist riesig. Und ich habe schon gelesen, nicht ganz billig, um die 20 Euro, aber das beste in der Stadt.
Ich entschließe mich, für das Büffet, dann ist die Sorge ums Essen bis in den Nachmittag gelöst.
Das Buffet öffnet um 7:00 Uhr und bald darauf bin ich auch schon dort.
Es gibt eine Riesen Auswahl, europäisch, Thai, Chinesisch, Japanisch, indisch, Kochstation und ein riesiges Früchte Buffet.
Der Räucherlachs ist so was von mild, das Schweizer Nussbrot krustig, der Orangensaft fruchtig. Ich esse gemütlich und lasse mir noch einen großen Früchte Teller schmecken.

Dann frage ich den Concierge was ich mit einem halben Tag anfangen kann. Die Empfehlung lautet mit dem Taxi zum Royal Palast, und dort ein paar Tempel, dann gibt es noch Shopping am Siam Square, für den Abend denke ich daran in die Lebua-Skybar des State Towers zu fahren.
Das Taxi wird für mich bestellt, die Fahrt morgens um 9:00 Uhr ist noch entspannt, ca. 40 Minuten später und 100 Bath ärmer bin ich dort, wo alle Touristen hin wollen. Ich zahle 100 Bath Eintritt, dafür gibt es eine Flasche free water und gucke mir den Tempel an.
Dann gehe ich am Fluß entlang und fahre mit der öffentlichen Bootfähre auf die andere Seite zum Wat Arun, die Fähre kostet 3 Bath.
Auch dort gucke ich mich um. Aber irgendwie nervt mich Bangkok. Die Straßenstände richten gerade essen her, irgendwie schmuddelig, teilweise stinkt es an der Straße. Es ist laut. Bangkok nervt mich, too loud and too much.
Ich winke ein Taxi und lasse mich zum Siam Square fahren, obwohl auf halber Strecke ist jetzt wegen viel Verkehr trotzdem eine Fahrt von 40 Minuten und 100 Bath. Das sind mehrere klimatisierte Einkaufszentren. Es gibt alles, Kleidung, Nachgemachtes, Lamborghini. Usw.
Aber auch das reicht mir bald.
Wieder das nächste Taxi zurück zum Hotel, wir stauen uns langsam zurück, auch jetzt wieder 40 min und 100 Bath. Es ist 13:00 Uhr und ich bin froh, in der Ruhe des Hotels zu sein, da ich spätes Auschecken habe, kann ich bis 15:00 Uhr im Zimmer bleiben.
Ich gehe erst mal für eine Stunde an den Pool, schwimme eine Runde, genieße die Ruhe und lese im Internet. Der Bar Mitarbeiter verteilt Proben eines leckeren Saftes mit Ingwer und Früchten, da nicht viele Gäste da sind, gibt's drei Gläschen voll.
Als ich wieder im Zimmer bin, ist dort grad aufgeräumt, die gestrige Frucht vom Früchteteller hat mir nicht geschmeckt, eine Art Papaya, heute liegt da eine Drachenfrucht, die esse ich noch. Mache mich frisch und packe dann zusammen.
Auschecken, Gepäck einstellen. Es wird mir angeboten an den Pool zu gehen. Einen Tagesraum zu nutzen, oder, oder. Ich lese wieder eine Stunde in der klimatisierten Lobby.
Dann beschließe ich, nicht zum Lebua zu fahren, wieder eine Stunde Taxi im abendlichen Stau hin und wieder zurück, dort oben habe ich gelesen, gibt's kaum Sitzplätze und die Getränke haben hohes westliches Preis Niveau. Und für ein Bier für 10 Euro will ich nicht noch Bath eintauschen, so reicht mir das Geld recht gut.
Und der Blick aus meinem Hotelzimmer war sicher auch nicht recht viel schlechter als von eine anderen Hochhaus.
Ich kaufe mir nebenan in einem kleinen Einkaufszentrum einen Frappuccino bei Starbucks für 140 Bath, ist 3,50 Euro. Gehe in das moderne Einkaufszentrum Terminal 21. Hier gibt's einfach alles, viele westliche Marken,kaum billiger als in USA. Ud zwei Stockwerke Food Court.
Ich esse ein paar Nudeln mit Garnelen für 40 Bath und etwas Ente mit Reis für 35 Bath. Aber zum Sattwerden gehe ich dann doch zum Kentucky Fried Chicken, da kenne ich mich aus und kostet auch nur 115 Bath.
Nun wird es schon dunkel, ich laufe ein gutes Stück die Straße entlang, die Gehwege sind voll mit Ständen, nachgemachte T-Shirts, Viagra, Rolex für 1800 Bath aus dem Katalog, hier gibt es alles was man sich vorstellen kann.

Um 19:00 Uhr bin ich wieder im Hotel. Ich hole meine Sachen, lasse ein Taxi rufen und fahre dann für wieder 400 Bath zum Flughafen.
Einchecken dauert keine 2 Minuten, ruckzuck bin ich durch die Immigration und gleich in der großen Thai Lounge. Als erstes lasse ich mit eine halbe Stunde im SPA den Rücken massieren, dann Duschen, zwei Cocktails. Und warten.
Der Flug geht erst um 00:20 Uhr. Es zieht sich, ich bin müde. Ich würde um 22:00 Uhr am liebsten schon schlafen.
Endlich dann einsteigen, auch die Zeit bis zum Abflug dauert ewig, ein Getränk, dann das Essen, Vorspeise, Hauptgang - ich habe Ente mit Reis vorbestellt - und noch Obst und Käse. Ich stelle mein Teller auf die Armlehne und lege mich um 2:00 Uhr schlafen.
Mit ein oder zweimal aufwachen schlafe ich bestimmt 6 Stunden, dann noch etwas Film gucken und um 7:00 Uhr Ortszeit bin ich in Zürich.


Durch die Sicherheit, vorbei an den Einreise Polizisten und dann gehe ich in die Lounge, hier gibt es leckere Croissants und Kägifretti. Ich schreibe wieder am Tagebuch und nach zwei Stunden geht es weiter nach Nürnberg mit einem kleinen Flieger.
Es gibt wieder eine Flasche Wasser und einen Erdbeer Joghurt.

Um 10:00 Uhr bin ich in Nürnberg, es dauert etwas bis das Gepäck kommt.
Ich packe den kleinen Rucksack in die Reisetasche und sehe, dass ich dabei von einem Zöllner beobachtet werde. Ich weiß jetzt, dass ich heute vom Zoll kontrolliert werde.
Und wirklich werde ich ins Kämmerchen gebeten und gefragt, was ich eingekauft habe.
Ich zähle auf, sie fragen wo ich herkomme, ich sage Australien und der Zöllner sagt, aber da steht doch Thailand. Und fragt, ob ich Tabletten dabei habe. Nein, sage ich, dass sind TimTam-Kekse. Dann wird noch die Tasche zweimal geröntgt, weil er meint, da ist ein großes Messer drin, ist aber nur das Schweizer Messer, das unterhalb des Taschenschlosses liegt. Ich bin etwas verärgert, weil ich denke dass ich jetzt die UBahn verpasse und damit den Zug am Bahnhof und dann eine Stunde rumhängen muß bis zum nächsten Zug.

Ich fahre mit der nächsten UBahn, stelle bereits mit der Bahn-App. fest, dass ich genau 3 Minuten habe im Hauptbahnhof zum Gleis 5 zukommen. Dort also einen Sprint durch das Tiefgeschoss. Ich komme zum Zug, steige ein, schnaufe einmal kurz und schon fährt er ab - Glück gehabt. Nach 44 Minuten bin ich in Weißenburg, wo mich Andreas bereits erwartet und nachhause bringt.

Damit ist eine lange Reise von 30 Tagen zu Ende..




















Australien - 14. November 2012 - Sonnenfinsternis und Flug über Brisbane nach Bangkok

14. 11. - Sonnenfinsternis und Flug über Brisbane nach Bangkok

Wieder einmal brauche ich meinen Wecker nicht. Bei einem der Franzosen geht das Handy um kurz vor 5:00 Uhr. Ich putze die Zähne und packe schnell das bisschen zusammen, was ich im Zimmer habe. Der Rest ist eh im Auto.
Dann im Auto noch etwas sortieren und ich fahre mit dem Auto aus dem Parkhaus und auf einen Parkplatz strategisch gelegen zwischen Esplanade und der Straße zur Autovermietung. Gemütlich gehe ich mit dem Stativ in der Hand an die Esplanade. So kurz nach 5:00 Uhr bin ich nicht alleine. Auch andere sind unterwegs. Bei McDonald's ist bereits eine Schlange. Ich stelle mich hinter die Lagune und warte. Es werden immer mehr Menschen, viele deutsche, alle warten. Und gucken zu den Wolken. Die ganze Esplanade steht voller Menschen.

Immer mal wieder verschwinden die Wolken und kommen wieder. Mal kann man die Sichel der Sonne sehen. Dann geht es immer mehr auf 6:38 Uhr zu: der Moment der totalen Überdeckung.
Es wird langsam dunkel, die Sterne sind zu sehen, die Vögel fliegen unruhig herum und sind sehr laut. Leider verdeckt eine Wolke die Sonne, oder das was zur Zeit von ihr nicht zu sehen ist. Die zwei Minuten sind schnell vorbei und plötzlich wird es wieder hell, als wäre nichts gewesen. Nun ziehen die Wolken auch langsam ab und die wieder voller werdende Sonne ist zu sehen. Ich laufe bereits zum Auto. Überall schauen Leute durch die Brillen zum Himmel. Kurz nach 7:00 Uhr bin ich dann bei der Autovermietung, diese ist ja nur einen km vom Hostel entfernt.
Die Rückgabe erfolgt problemlos und ein junger Italiener, der mit seinem Work-and-Travel-Visa hier einen Fahrerjob hat, fährt mich zum Flughafen.
Schnell bin ich eingecheckt, ich kaufe mir ein Frühstücksangebot bei Hungry Jack- der bei uns Burgerking heißt.
Rund um mich viele Menschen mit Stativen, naja, gelohnt hat es sich hier nicht das Ding mit zu nehmen. Es gibt auch am Flughafen T-Shirts zur Eclipse überall zu kaufen.

Der Flug nach Brisbane mit Virgin ist unspektakulär, ich habe das Didgerido die ganze Zeit im Handgepäck.
In Brisbane muss ich zum internationalem Terminal weiter. Dieses ist mit dem Skytrain eine Station entfernt. Unverschämterweise verlangen sie dafür 5 Dollar Fahrpreis.
Dann einchecken am Business Schalter von Thai, alles sehr freundlich und schnell. Rückzuck bin ich durch die Immigration und kann zur Lounge, das ist hier die Partner Lounge von Air New Zealand. Sehr angenehm, als erstes dusche ich. Dann was Essen und ein australisches Bier und einen doppelten Bundaberg, den rum aus Queensland, der so mild ist und hier sehr beliebt.
Der Flug mit Thai verläuft sehr angenehm, nur zehn Passagiere in der Business, wir werden sehr verwöhnt und umsorgt. Endlich nach 9 Stunden dann um 20:30 Uhr die Landung in Bangkok. Dort ist grad fast nix los, ich bin als eine der ersten bei der Immigration, die Tasche ist ebenfalls ganz als erstes dabei. Nebenbei hole ich noch 3000 Bath aus dem Geldautomaten. Dann gehe ich raus in die schwüle warme Abendluft und stelle mich an die Taxi-Reihe, auch da komme ich sofort dran und los geht's. Klimagekühlt fährt der Taxifahrer los, nicht ohne mich nochmal zu fragen, wo es hingeht, sehe ich nicht nach Sheraton Grande Sukhumvit, also 5 Sterne aus?

Es ist wenig Verkehr und und 21:30 Uhr sind wir am Hotel, der Preis für die Fahrt ist 400 Bath also ca. 10 Euro, das ist echt in Ordnung, je nach Verkehr muß man mit 500 rechnen.
Und hier geht nun der Mechanismus eines Luxus-Hotels los: meine 4 Gepäckstücke werden mir abgenommen, einchecken geht Ruckzuck, der junge Mann an der Rezeption fragt, ob ich ich einen Kaffee möchte, und bringt mich in den 30. Stock in mein Zimmer. Kurz darauf kommt auch schon der Kaffee und das Gepäck. Ich dusche mich und sitze noch eine Stunde im Bademantel rum und genieße den Blick aus dem Fenster im 30 Stock auf einen See umgeben von vielen beleuchteten Hochhäusern.
Gegen 23:00 Uhr ist dann echt Zeit zum schlafen, da wegen der Zeitverschwendung in Australien jetzt schon nachts um 2:00 Uhr ist.