15.11. - ein Tag in Bangkok und 16.11. - Flug über Zürich nach Nürnberg
Um 6 Uhr bin ich schon wieder wach, ich habe einen Code für freies Internet im öffentlichen Bereich. Also setze ich mich in die Lobby. Dort ist auch das Restaurant mit dem Frühstücksbüffet. Es ist riesig. Und ich habe schon gelesen, nicht ganz billig, um die 20 Euro, aber das beste in der Stadt.
Ich entschließe mich, für das Büffet, dann ist die Sorge ums Essen bis in den Nachmittag gelöst.
Das Buffet öffnet um 7:00 Uhr und bald darauf bin ich auch schon dort.
Es gibt eine Riesen Auswahl, europäisch, Thai, Chinesisch, Japanisch, indisch, Kochstation und ein riesiges Früchte Buffet.
Der Räucherlachs ist so was von mild, das Schweizer Nussbrot krustig, der Orangensaft fruchtig. Ich esse gemütlich und lasse mir noch einen großen Früchte Teller schmecken.
Dann frage ich den Concierge was ich mit einem halben Tag anfangen kann. Die Empfehlung lautet mit dem Taxi zum Royal Palast, und dort ein paar Tempel, dann gibt es noch Shopping am Siam Square, für den Abend denke ich daran in die Lebua-Skybar des State Towers zu fahren.
Das Taxi wird für mich bestellt, die Fahrt morgens um 9:00 Uhr ist noch entspannt, ca. 40 Minuten später und 100 Bath ärmer bin ich dort, wo alle Touristen hin wollen. Ich zahle 100 Bath Eintritt, dafür gibt es eine Flasche free water und gucke mir den Tempel an.
Dann gehe ich am Fluß entlang und fahre mit der öffentlichen Bootfähre auf die andere Seite zum Wat Arun, die Fähre kostet 3 Bath.
Auch dort gucke ich mich um. Aber irgendwie nervt mich Bangkok. Die Straßenstände richten gerade essen her, irgendwie schmuddelig, teilweise stinkt es an der Straße. Es ist laut. Bangkok nervt mich, too loud and too much.
Ich winke ein Taxi und lasse mich zum Siam Square fahren, obwohl auf halber Strecke ist jetzt wegen viel Verkehr trotzdem eine Fahrt von 40 Minuten und 100 Bath. Das sind mehrere klimatisierte Einkaufszentren. Es gibt alles, Kleidung, Nachgemachtes, Lamborghini. Usw.
Aber auch das reicht mir bald.
Wieder das nächste Taxi zurück zum Hotel, wir stauen uns langsam zurück, auch jetzt wieder 40 min und 100 Bath. Es ist 13:00 Uhr und ich bin froh, in der Ruhe des Hotels zu sein, da ich spätes Auschecken habe, kann ich bis 15:00 Uhr im Zimmer bleiben.
Ich gehe erst mal für eine Stunde an den Pool, schwimme eine Runde, genieße die Ruhe und lese im Internet. Der Bar Mitarbeiter verteilt Proben eines leckeren Saftes mit Ingwer und Früchten, da nicht viele Gäste da sind, gibt's drei Gläschen voll.
Als ich wieder im Zimmer bin, ist dort grad aufgeräumt, die gestrige Frucht vom Früchteteller hat mir nicht geschmeckt, eine Art Papaya, heute liegt da eine Drachenfrucht, die esse ich noch. Mache mich frisch und packe dann zusammen.
Auschecken, Gepäck einstellen. Es wird mir angeboten an den Pool zu gehen. Einen Tagesraum zu nutzen, oder, oder. Ich lese wieder eine Stunde in der klimatisierten Lobby.
Dann beschließe ich, nicht zum Lebua zu fahren, wieder eine Stunde Taxi im abendlichen Stau hin und wieder zurück, dort oben habe ich gelesen, gibt's kaum Sitzplätze und die Getränke haben hohes westliches Preis Niveau. Und für ein Bier für 10 Euro will ich nicht noch Bath eintauschen, so reicht mir das Geld recht gut.
Und der Blick aus meinem Hotelzimmer war sicher auch nicht recht viel schlechter als von eine anderen Hochhaus.
Ich kaufe mir nebenan in einem kleinen Einkaufszentrum einen Frappuccino bei Starbucks für 140 Bath, ist 3,50 Euro. Gehe in das moderne Einkaufszentrum Terminal 21. Hier gibt's einfach alles, viele westliche Marken,kaum billiger als in USA. Ud zwei Stockwerke Food Court.
Ich esse ein paar Nudeln mit Garnelen für 40 Bath und etwas Ente mit Reis für 35 Bath. Aber zum Sattwerden gehe ich dann doch zum Kentucky Fried Chicken, da kenne ich mich aus und kostet auch nur 115 Bath.
Nun wird es schon dunkel, ich laufe ein gutes Stück die Straße entlang, die Gehwege sind voll mit Ständen, nachgemachte T-Shirts, Viagra, Rolex für 1800 Bath aus dem Katalog, hier gibt es alles was man sich vorstellen kann.
Um 19:00 Uhr bin ich wieder im Hotel. Ich hole meine Sachen, lasse ein Taxi rufen und fahre dann für wieder 400 Bath zum Flughafen.
Einchecken dauert keine 2 Minuten, ruckzuck bin ich durch die Immigration und gleich in der großen Thai Lounge. Als erstes lasse ich mit eine halbe Stunde im SPA den Rücken massieren, dann Duschen, zwei Cocktails. Und warten.
Der Flug geht erst um 00:20 Uhr. Es zieht sich, ich bin müde. Ich würde um 22:00 Uhr am liebsten schon schlafen.
Endlich dann einsteigen, auch die Zeit bis zum Abflug dauert ewig, ein Getränk, dann das Essen, Vorspeise, Hauptgang - ich habe Ente mit Reis vorbestellt - und noch Obst und Käse. Ich stelle mein Teller auf die Armlehne und lege mich um 2:00 Uhr schlafen.
Mit ein oder zweimal aufwachen schlafe ich bestimmt 6 Stunden, dann noch etwas Film gucken und um 7:00 Uhr Ortszeit bin ich in Zürich.
Durch die Sicherheit, vorbei an den Einreise Polizisten und dann gehe ich in die Lounge, hier gibt es leckere Croissants und Kägifretti. Ich schreibe wieder am Tagebuch und nach zwei Stunden geht es weiter nach Nürnberg mit einem kleinen Flieger.
Es gibt wieder eine Flasche Wasser und einen Erdbeer Joghurt.
Um 10:00 Uhr bin ich in Nürnberg, es dauert etwas bis das Gepäck kommt.
Ich packe den kleinen Rucksack in die Reisetasche und sehe, dass ich dabei von einem Zöllner beobachtet werde. Ich weiß jetzt, dass ich heute vom Zoll kontrolliert werde.
Und wirklich werde ich ins Kämmerchen gebeten und gefragt, was ich eingekauft habe.
Ich zähle auf, sie fragen wo ich herkomme, ich sage Australien und der Zöllner sagt, aber da steht doch Thailand. Und fragt, ob ich Tabletten dabei habe. Nein, sage ich, dass sind TimTam-Kekse. Dann wird noch die Tasche zweimal geröntgt, weil er meint, da ist ein großes Messer drin, ist aber nur das Schweizer Messer, das unterhalb des Taschenschlosses liegt. Ich bin etwas verärgert, weil ich denke dass ich jetzt die UBahn verpasse und damit den Zug am Bahnhof und dann eine Stunde rumhängen muß bis zum nächsten Zug.
Ich fahre mit der nächsten UBahn, stelle bereits mit der Bahn-App. fest, dass ich genau 3 Minuten habe im Hauptbahnhof zum Gleis 5 zukommen. Dort also einen Sprint durch das Tiefgeschoss. Ich komme zum Zug, steige ein, schnaufe einmal kurz und schon fährt er ab - Glück gehabt. Nach 44 Minuten bin ich in Weißenburg, wo mich Andreas bereits erwartet und nachhause bringt.
Damit ist eine lange Reise von 30 Tagen zu Ende..