Samstag, 29. Dezember 2012

Australien - 05. November 2012 - 12 Apostel und zum Gamprians NP

05.11. - 12 Apostel und zum Grampians NP

In der Nacht hat es etwas geregnet. Kurz nach 6:00 Uhr werde ich wieder wach.
Ich fahre gleich los, ich will wieder runter vom Berg und zurück in den Ort Apollo Bay.
Dort gibt es eine Toilette, Wasser und einen Grillplatz fürs Frühstück.
Langsam fahre ich durch den Wald, die Koalas sind jetzt nicht zu sehen. Ab und zu sitzt ein Känguru oder ist es ein Wallaby am Straßenrand, so als wollte es am Fußgängerweg warten, guckt aufmerksam in meine Richtung und hüpft im letzten Moment in den Wald.
Es ist heute schon richtig warm, der Ocean rauscht, es ist noch ruhig.
Ich gucke erst mal ins Internet. Dann mache ich mir heißes Wasser und dazu gibt's warme Toasts mit der Leberwurst vom Aldi.
Um 8:30 Uhr bin ich fertig zum Aufbruch. Es ist schwül warm, aber bewölkt.
Erst mal vorbei an vielen Farmen, Nach einiger Zeit komme ich zum Port Campbell NP, der die berühmte Felsformation "12 Apostel" und noch weitere zerklüftete Küsten- Attraktionen hat.
Immer wieder halte ich an und laufe ein Stück zu einer Aussichtsplattform.
Und komme so nur langsam weiter.

Gegen 13:00 Uhr bin ich dann am Ende der Great Ocean Road im Ort Warrnabool, dort gibt es eine Cheesefactory, aber am interessantesten ist das kleine Museum, alte Handwerkssachen, Dinge aus der Molkerei, Traktor und Zubehör. Manches davon habe ich noch in meiner Kindheit zuhause auf dem Hof bei meinem Vater gesehen.
Noch eine kleine Internetpause, wer weiß wann ich wieder Empfang habe.
Und es geht durch Farmland nach Norden in Richtung des Grampians NP.
Das Land ist sehr fruchtbar, satt grüne Wiesen. Oft sind sehr viele Kühe auf den Weiden, oder Hunderte von Schafen, oder gemischt.
In der Ferne sehe ich irgendwann die steilen Felsenklippen des Parks.
Die Strecke dorthin sind an die 200 km und das zieht sich doch. Australische Straßen sind nicht so großzügig, wie in USA.
Die letzen 50 km fahre ich bereits im Park zwischen Euchalyptus Bäumen und schroffen Felsen.
Immer wieder tröpfelt es, aber es ist trotzdem noch schwül warm.
Dann um 16:00 Uhr komme ich in den kleinen Ort Halls Gap, idyllisch zwischen den Bergen und im Wald. Im Dorfkern ist ein Caravanpark. Ein großer Grillplatz, Infocenter und ein bisschen Shopping. Den Bottle Shop nicht zu vergessen. Ein Karton Bier umfasst 24 Flaschen und kostet an die 40 Dollar. Brauche ich aber nicht, mir reicht ab und zu eine Flasche oder Dose.
Ich hole mir ein Camping Permit für einen der Plätze oben im Wald im Visitorcenter, dort gibt es viele Informationen zu den Aborigines uns natürlich Souvenirs.

Dann grille ich schnell noch mein Steak, ohne Kühlung muß das heute eh weg.
Um 18:00 Uhr mache ich mich auf den kurvigen Weg in die Berge.
Der Campingplatz ist weitläufig mit ca. 25 Plätzen, einer davon ist noch frei.
Das wird heute also meiner, er liegt schön am Rand des Platzes und gefällt mir.
Obwohl so viele Leute hier sind, ist es doch ruhig. Ein paar Lagerfeuer knacken, der Wind rauscht durch die Baumwipfel und die Vögel zwitschern
Ich lese in meinen Planungsunterlagen und schreibe dann den heutigen Tag auf.
Hier gibts sogar eine Dusche, in einem Wellblech-Rund hängt ein Eimer mit Duschkopf unten dran, wer Duschen will füllt sich den Eimer mit kalten, oder selbst erwärmten Wasser und Voila.
Um 21:00 Uhr beginnt für mich wieder die Nacht.










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