Samstag, 29. Dezember 2012

Australien - 12. November 2012 - Cairns, Port Douglas, Cape Tribulation

12.11. - Cairns, Port Douglas, Cape Tribulation

Ich schlafe ganz gut, obwohl es im Zimmer immer wärmer wird, aber die Klimaanlage ist mir zu laut, das offene Fenster ebenfalls, und der Ventilator mit seinen Aluflügeln hat nur eine Geschwindigkeit: sehr schnell. Ich stelle mir vor, der fällt runter und zerstückelt mich.

Ich stehe gegen 7:00 Uhr auf, koche mir einen Kaffee und esse dazu die Kekse aus dem Flugzeug. Um 8:00 Uhr checke ich aus und fahre nach Norden. Es hat in der Nacht geregnet und regnet immer wieder mal.
Ich will in den Daintree Rainforest NP. Angeblich der älteste Regenwald auf der Welt. Jedenfalls sehr warm und feucht dort.
Erst mal mit viel Verkehr ein Stück nach Norden. Dann beginnt die " World Heritage" Strecke des Cpt. Cook Hwy. Wieder so eine Küsten-Traum-Strecke, viele Kurven und tolle Anblicke.
Im Hintergrund mit Regenwald bewachsene steile Berge, es erinnert mich an Hawaii.

Ich fahre in den nächsten Supermarkt und kaufe Getränke, Brötchen, Äpfel und ein schönes Steak.
Dann geht es zum ersten Aussichtspunkt Rex Outlook, dieser hat einen schönen Blick runter zum Strand und dahinter die Berge, am Mittwoch wird auch er wegen der Eplicse gesperrt.
Am nächsten Parkplatz liegen reife Mangos im Gras, grad vom Baum gefallen. Die sind fast genauso schön, wie die im Supermarkt.
Nach vielen schönen Kurven und Stränden geht es in die Ebene, hier gibt es Zuckerrohrfelder, Bananenstauden und eine Tee-Plantage. Und nachdem mit einer Kabelfähre die Autos über den bestimmt 20 Meter breiten Draintree River gebracht wurde geht der Urwald los. An allen Flüssen sind jetzt Warnschilder wegen Krokodilen. außerdem wird vor Helmkausaren auf der Strasse gewarnt, leider sehe ich keinen dieser Vögel. Eine enge Straße führt in vielen Kurven durch den Regenwald, Palmen, Farne, Mangobäume und noch viel mehr läßt einen dichten Wald wachsen.
Immer wieder regnet es leicht. Es hat ca. 28 bis 30 grad. Ich habe das Fenster offen, Klimaanlage aus, ich will den Regenwald fühlen, riechen, und hören - es zwitschert andauernd in den Bäumen.

Gegen 12:00 Uhr bin ich am Ende der Teerstrasse angekommen. Ein schöner Strand mit Mangroven, der Urwald beginnt gleich hinter dem breiten Sandstrand. Ich laufe ein Stück an der Wasserlinie entlang, es ist nicht kalt. Schwimmen ist hier an der Küste größtenteils verboten wegen Krokodilen oder Quallen.
Langsam fahre ich wieder zurück, an dem Parkplatz mit den Mangobäumen steht ein Bus mit Japanern die alle Mangos aufsammeln. ich komme nach Port Douglas, eine hübsche Stadt am leeren weiten Strand mit vielen teuren Hotels. Direkt am Strand sind Parkplätze frei, wenn ich da an manche Strände in USA oder so denke, wo es überfüllt ist und keine Parkplätze zu bekommen sind.
Dort ist auch ein Picknick Platz, ich grille mein Steak und esse es mit einer Semmel. Es scheint sogar die Sonne, aber ein sehr starker Wind weht. Am Strand sind starke Wellen.

Weiter geht's Richtung Cairns. Es ist jetzt 17:00 Uhr, ich checke im Hostel ein. Das ist ein großer Block mit 4 Stockwerken und ca 500 Betten. Jedes Stockwerk hat seine Küche und Aufenthaltsraum, im Erdgeschoß ist eine Bar und es gibt ein gratis Essen für die Bewohner, heute ein gebratenes Würstchen mit Kartoffelbrei und Pfeffersauce, grad so eine Kleinigkeit hat mir noch für den Abend gefehlt.
Ich laufe noch gemütlich Richtung Esplanade, der Strand von Cairns, an dem aber Baden verboten ist, statt dessen ist dort eine riesige Lagune gebaut worden, die als Süßwasserpool zum Baden da ist. Sogar mit Life Guard. Ich unterhalte mich mit dem jungen Mann und lasse mir sagen, wo die Sonne aufgeht.
Der Weg ist ab dem Hostel in 8 Minuten gelaufen. Also weiß ich, wann ich am Mittwoch los muß.
Zurück im Hostel buche ich bei dem kleinen Reisebüro im Hostel einen Flug über das Great Barrier Reef für morgen Vormittag. Wenn ich schon keine Zeit für eine Bootfahrt habe, gut - und auch nicht so eine Wasserratte bin, dann will ich doch was vom Reef sehen.
Jetzt hänge ich noch etwas rum, gucke mir die Local Band in der Bar an und werde dann wohl bald versuchen zu schlafen. Ich bin in einem 6-Bett-Zimmer gelandet, aber momentan, um fast 21:00 Uhr sind noch immer drei Betten frei. Das Zimmer ist im zweiten Stock und geht auf die Seite, die der Bar abgewannt ist. Sollte also nicht so laut sein.
Sind junge Leute aus der ganzen Welt da, aber ich bin sicher nicht die Älteste.
Ich trinke ein Bier XXXX Gold, frisch gezapft, 5 Dollar für einen halbe Liter.
Der Beatboxer auf der Bühne ist nicht der Rede Wert und hat auch nur ein paar "Lieder".
Die beiden jungen Engländer in meinem Zimmer sind wild am packen, sie müssen um 4:00 Uhr zum Flughafen.
Draußen ist noch das totale Party-Leben, ist ja im totalen Stadtzentrum.
Aber ich gehe dann so gegen 22:00 Uhr schlafen.
















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